Monatsarchive: Juni 2015

Ein Bild und seine Gedichte (3)

Kalt die Beine – kalt die Schienen Gleichklang und doch unvergleichlich, Ähnlich, aber doch verschieden, Hart das Gleis, die Schenkel weichlich. Antlitz unter schwarzem Schleier, Wehmut in den welken Zügen, Nur der Wind, der kalte Freier Zaust ihr Haar und … Weiterlesen

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Klartext aus berufenem Mund: „Handschrift? Setzen, sechs!“

Springers Ärztezeitung kramt in der Schublade des pädagogischen Gerümpels und titelt: „Handschrift? Setzen, sechs!“. Ja, denkt denn diese Wurst von einem Schreiberling, dass es in heutigen Schulen noch zugeht wie in seiner alten Paukschule, in der hoffnungsfrohe Kinder vor der … Weiterlesen

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Zu Fuß im literarischen Untergrund – die Lindener Zettelbox

Am Lichtenbergplatz, wo ich mein Kölsch kaufe, beginnt die Wittekindstraße. Eine martialische Skulptur bewacht den Platz. Sie stellt den Grafen Wittekind dar, nach dem die Straße benannt ist. Unklar ist freilich, ob er wirklich taubenblau gewesen ist, als er im … Weiterlesen

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Hurra! Die Queen war zu Besuch im Teppichhaus!

Hoher Besuch anläßlich der Lindener Jubelfeier – Animation: Trithemius

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Ein Bild und seine Gedichte (2)

Ja, auch mit Helm sind diese Frauen Im Weltenall schön anzuschauen In durchsichtigen Raumanzügen, Die, wie man hört, fast gar nichts wiegen. Mit kultisch roter Mundbemalung Und Brillen gegen harte Strahlung. Sie sind zur Rückkehr nun entschlossen, Nachdem der Raumpirat … Weiterlesen

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Lassen Sie uns Fraktur reden

Es ist ein Nachteil der Demokratisierung der technischen Schrift, dass typografische Laien, von keinerlei Kenntnis angefächelt, den öffentlichen Raum beliebig verunstalten können. Eine Weile bin ich mit dem Fahrrad öfters an einer Fassade im hannöverschen Stadtteil List vorbeigekommen, die von … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (1)

* Ziehen Sie den Hut, Madame! Gradeaus liegt Amsterdam. „Nein, den Hut belass ich dort. Was int‘ressiert mich dieser Ort? Außer Grachten gibt’s nur Brücken. Wahrlich, das kann kaum entzücken. Da geht mir nicht der Hut vom Haupt erst wenn … Weiterlesen

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Das kulinarische Vorbild der Welt

Mir ist der Gedanke an das kulinarische Vorbild nicht geheuer. Ich möchte ihn keinesfalls zu Ende denken. Aber letztens, als ich mich auf eine einfache Scheibe Schwarzbrot mit Butter und Tomatenscheiben freute, drängte er sich im Verlaufe des Verzehrs derselben … Weiterlesen

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Beauftragt

Gestern war er wieder im Fernsehen: Das lebendige Beispiel geistlosester Sprachverwendung, das so entlarvend ist wie nur eins. Ich wundere mich immer wieder, dass es niemandem aufzufallen scheint, nicht dem Funktionsträger selbst, nicht seinen Auftraggebern, nicht unseren dünkelhaften Journalisten, die … Weiterlesen

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Pastillchen schifft sich ein

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