Schlagwort-Archive: Gedicht

Ein Bild und seine Gedichte (9) – Leibniz-Ring & Trüffelschwein

(Hallo Wochenblatt, Juli 2015) Wenn ich der alte Leibniz wär‘, tät ich im Grab rotieren. Den Namen gäb ich niemals her, ein Trüffelschwein zu zieren. Wer gab der Mohn, Elizabet, die Ringgewalt auf dem Tablett? Was maßt das freche Weib … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (8) – ja-ja-ja!

Ich mach‘ euch leer, dann ist vorbei mit diesem blöden Ja!-Geschrei! Zum Ja gehört auch manchmal Nein, nur immer ja! heißt irre sein. (Trithemius) ___________________________________ Etymologisch ist nicht sicher, woher das Ja gekommen ist, vielleicht aus einem altem Zwist um … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (7)

Martin Sonneborn, Wahlplakat unter einer Brücke des Westschnellwegs in Hannover Foto: Trithemius – größer: klicken) _________________________________________________________________________ der sonneborn, ein wonnesporn, der hat da sein gesicht verlorn. der schmierer war wohl voller zorn, dem war der schon im aug ein dorn. … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (6)

Der Methoden gibt es reichlich, falls du fragst, wie Liften geht. Ist die Haut ein wenig weichlich, wird sie richtig festgenäht. Aber für so manches Antlitz, nicht mehr straff und schon was welk, nimmt man Schlangen ganz aus Lakritz schnürt … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (5)

Erotisch wirkt Konversation über die Abgeltungssteuer auf die Sinne der Person, welche einem lieb und teuer: Leise Worte über Steuern lüstern ins Gehör geflüstert, tun die Liebeslust befeuern, weil Erotik dabei knistert. Zärtlich über Steuern schnacken, das entfacht die Libido … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (4)

(Trithemius, Archiv) Seht nur her: hier steh’n zehn Leute bebend schier vor Stolz und Freude, kregel, stolzgeschwellt und heiter, vom Stift bis zum Abteilungsleiter. Und erhellt von breitem Grienen sieht man ihre eitlen Mienen. Bedeutungsschwer ist der Moment, wie man … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (3)

Kalt die Beine – kalt die Schienen Gleichklang und doch unvergleichlich, Ähnlich, aber doch verschieden, Hart das Gleis, die Schenkel weichlich. Antlitz unter schwarzem Schleier, Wehmut in den welken Zügen, Nur der Wind, der kalte Freier Zaust ihr Haar und … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (2)

Ja, auch mit Helm sind diese Frauen Im Weltenall schön anzuschauen In durchsichtigen Raumanzügen, Die, wie man hört, fast gar nichts wiegen. Mit kultisch roter Mundbemalung Und Brillen gegen harte Strahlung. Sie sind zur Rückkehr nun entschlossen, Nachdem der Raumpirat … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (1)

* Ziehen Sie den Hut, Madame! Gradeaus liegt Amsterdam. „Nein, den Hut belass ich dort. Was int‘ressiert mich dieser Ort? Außer Grachten gibt’s nur Brücken. Wahrlich, das kann kaum entzücken. Da geht mir nicht der Hut vom Haupt erst wenn … Weiterlesen

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Über graue Fürsten

Manchmal treffe ich einen Wolf, der ganz bei sich ist. Er hört mich an und sagt: „Was denkst du eigentlich für Gedanken? So etwas interessiert mich nicht die Bohne. Du solltest aufhören damit. Du musst leben, hörst du?“ Und zum … Weiterlesen

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