Archiv der Kategorie: Kopfkino

Am Bahndamm – oder von einem, der Joseph Beuys ins Gesicht geschlagen hat von Trithemius

Heute morgen fand ich in einem Moleskine-Büchlein diese Notiz: „Wenn alle Menschen sich gleichen würden wie Zwillinge, würden wir bald merken, dass sie keine Zwillinge sind. Nämlich, um sie zu unterscheiden, würden wir ein feineres Sensorium entwickeln. Wann immer es … Weiterlesen

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Mensch im Mantel – Über drinnen und draußen

„Hyggelig“ ist das dänische Wort für Gemütlichkeit. Die Entsprechung im Deutschen wäre „heimelig“, aber anders als heimelig ist hyggelig ein nationales Stereotyp der Dänen. Man möchte die Nordleute fast beneiden, denn hyggelig lebt vom Kontrast zwischen warmen Stuben und einer … Weiterlesen

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Retro total – Über die bald mögliche Simultanität der Zeiten und wie sie das Ende der Menschheit bringt

Wie derzeit das Akustische und Visuelle vergangener Zeiten sehr genau reproduziert werden kann, zeigen Schallplatte und Film aus den 1960-er Jahren. Wie heute sogar dreidimensionale Klänge und Bildwelten sich digital speichern lassen und jederzeit reproduzierbar sind, so könnte es eines … Weiterlesen

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Einiges über die Heimtücke meiner Handschuh

Weil hier der Frühling noch immer auf sich warten lässt, muss ich über ein Problem schreiben, nämlich über die Heimtücke meiner Handschuh. Sie sind reichlich klobig. Aber ich trage sie trotzdem, nachdem ich meine schlankeren Handschuh vor gut zwei Jahren … Weiterlesen

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Austrocknende Gedanken über Wasser

Der Text hier ist leider unter der Sonne eingetrocknet, versumpft quasi ohne Pointe. Dabei fängt er mit einer Erkenntnis an: Das ausgedehnte System der Teiche und Kanäle im hannoveranischen Georgengarten ist aus einem Altarm der Leine entstanden, vermutlich nicht durch … Weiterlesen

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20 Punkt kompress – Landpartie

Die Schranke geht nieder, hüpfte noch zwei-, dreimal auf und kommt leise klirrend zur Ruhe. Eine Weile bleibt es still. Dann beginnt die Luft zu knistern, das anschwellende Sirren der Gleise. Ein doppelstöckiger Expresszug donnert heran und vorüber. Was für … Weiterlesen

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Das Urteil des Schemjaka

„Das Urteil des Schemjaka“, ein russisches Volksmärchen in der Fassung von Giovanni Sercambi (1348 – 1424) hat mir so gefallen, dass ich die Inhaltsangabe im April 1993, heute vor 22 Jahren, in mein Tagebuch schrieb. In dieser Geschichte rührte mich … Weiterlesen

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Eine Hundemama, ein Radfahrer, fünf Hunde und ein Zeh

Eine junge Frau ist mit vier kleinen Hunden und einem Schäferhund auf einem zum Fußweg offenen Spielplatz. Plötzlich beginnt der Schäferhund einen der kleinen Hunde zu jagen. Es geht rund und rund. Die Kreise der zwei streifen über den Fußweg … Weiterlesen

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Einiges über das menschliche und das technische Maß

Neulich ist mir aufgefallen, wie ich mir Entfernungen räumlich vorstellbar mache. Ich greife zurück auf frühe, quasi kindliche Erfahrungen. Zwischen unserem Dorf und dem Bahnhof des Nachbardorfes lagen zwei Kilometer. Die Strecke bin ich gegangen, wann immer ich mit dem … Weiterlesen

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So schön könnte Schule sein

Text, Zeichnung, Animation: Trithemius

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