Vom Schließen der Stalltür, wenn die Kuh schon abgehauen ist

(9:51 Uhr) Der heutige Arbeitsbericht ist eher ein Untätigkeitsbericht, was mich betrifft. Mein Computer funzte nämlich nicht mehr. Wenn ich den Einschaltknopf presste, gab er nur einen müden Seufzer von sich, an seiner Front blinkte es kurz wie um guten Willen anzuzeigen, dann aber war Stille. Zum Glück habe ich ja noch den Klapprechner, konnte also nachsehen, was los war in der Internetwelt (viel – Facebook auch kaputt) und in den Teppichhäusern (nichts). Soweit so gut. Aber das Krimimanuskript befand sich auf der Festplatte meines defekten Computers. Deshalb konnte ich nicht daran weiterarbeiten.


Foto/Bearbeitung: Trithemius (bisschen größer: Klicken)

Kollege Rasendreher vermutete sofort, dass es am Netzteil liegen musste, also nicht an meinem, (entgegen anders lautender Vermutungen hänge ich nachts nicht an der Steckdose), sondern am Netzteil des Computers, brachte noch am Sammstagabend ein neues mit und steckte die Verbindungskabel um. Juhu! Es klappte. Als erstes zog ich das Manuskript auf einen Stick, was natürlich war wie das Schließen der Stalltür, wenn die Kuh schon abgehauen ist. Aber es ist doch immer gut, eine externe Sicherheitskopie zu haben. Sonntag war ich den ganzen Nachmittag mit dem Fahrrad unterwegs und am Abend viel zu müde, sah stattdessen den völlig unglaubwürdig kolportierten Tatort aus Münster und verlor darüber glatt die Lust an Krimis, zumal ich die ganze Nacht so’n Unsinn träumte. Es ließ mich fragen, ob es überhaupt eine ehrenwerte Tätigkeit ist, zur Unterhaltung Leichen in die Welt zu setzen. Gleich habe ich zuerst zwei Termine, am Abend noch Sport. Es wird also erst Dienstag etwas mit der versprochenen Fortsetzung.

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