Ich hätte mehr Fliegen erwartet

Zu meinen seltsamen Neigungen gehört, dass ich mir übers Internet die flämische Berichterstattung der Frühjahrsklassiker anschaue, gemeint sind Radrennen, von denen die meisten in Belgien stattfinden. Ich habe diesen Sport selbst betrieben, erfreue mich an der Sachkompetenz der flämischen Reporter und lerne nebenher immer besser Niederländisch, neuerdings das Wort „mondjesmaat“ (wörtlich: mündchenmäßig), dessen deutsche Entsprechung wohl „häppchenweise“ ist. Sonntag war Brüssel-Keurne-Brüssel. Etwa 45 Kilometer vor dem Ziel mussten die ohne mich fahren, denn ich war mit Filipe d’Accord, seiner bezaubernden Freundin und einem Freund Filipes, einem Physikprofessor aus Siegen, im Sprengelmuseum verabredet. Ich sollte die drei durch die Kurt-Schwitters-Abteilung führen und ein bisschen dazu erzählen, was unsereiner aus dem Lameng kann. Schon unterwegs erreichte mich per Smartphone die Botschaft, dass die Schwitters-Abteilung nicht zugänglich wäre, sondern nur der kürzlich eröffnete Neubau, immerhin mit der Installation eines Kurt-Schwitters-Preisträgers. Oje, und dafür hatte ich das Finale von Brüssel-Keurne-Brüssel verpasst.

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