Archiv der Kategorie: Ethnologie des Alltags

Sollen wir unser Geld wegwerfen? Pro und kontra

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat der Architekt und Baubeamte Julius Habicht die Gebäude der Reichsbank entworfen. Eines der Filialgebäude steht in Hannovers Bankenviertel am noblen Georgsplatz. Es hat genau die klotzige Gründerzeit-Architektur, die das Vertrauen zum Geld begründen soll. … Weiterlesen

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Zu Fuß im literarischen Untergrund – die Lindener Zettelbox

Am Lichtenbergplatz, wo ich mein Kölsch kaufe, beginnt die Wittekindstraße. Eine martialische Skulptur bewacht den Platz. Sie stellt den Grafen Wittekind dar, nach dem die Straße benannt ist. Unklar ist freilich, ob er wirklich taubenblau gewesen ist, als er im … Weiterlesen

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Radiohören mit Klopapier

Wie nennst du eigentlich einen Raum, in dem sich Dusche, Waschbecken, Waschmaschine und Toilette befinden, nennst du den Bad oder Toilette? Angesichts der Tatsache, dass die Tür zu diesem Raum in der Wohnung von Herrn Putzig eine goldene Türklinke hat … Weiterlesen

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Automat, komm sprich mit mir!

Manchmal sind Wörter besonders faszinierend, bei denen man sich verlesen hat. Lang ist’s her, da hatte ich einen Kollegen mit Sprachfehler. Einmal glaubte er, in der Pardon das Wort „Karwenmänner“ gelesen zu haben, kam in die Setzerei, mit dem Finger … Weiterlesen

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Über Zentrifugalbrummball und Kirmesadel

Welcher Teufel hat mich da geritten? Ich ließ mich verlocken, das hannöversche Frühlingsfest zu besuchen. „Frühlingsfest“ klingt nach erblühender und sprießender Natur, nach aufspringenden Knospen, nach einer mild wärmenden Sonne, nach dem betörenden Geruch von Regen, wenn er die bereitwillige … Weiterlesen

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Zwei Jahre Osterfeuer

Ostern 2014, Kulturzentrum Faust, Hannover – Fotos/Gif-Animation: Trithemius Ostern 2015, Kulturzentrum Faust, Hannover – Fotos/Gif-Animation: Trithemius

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Aprilenbot, Aprilenbot! – Lebenslänglich Aprilsjeck

Statt eines launigen Aprilscherzes etwas über altes und modernes Brauchtum und die Vergeblichkeit menschlichen Bemühens: Der Schweizer Ethnologe Hanns Bächtold-Stäubli beschreibt im „Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens“ einen Brauch aus Württemberg: „Am ersten April schickt man die Kinder in die Häuser … Weiterlesen

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Hashtag #SoFi und die apokalyptischen Reiter

Nein, ich habe das mysteriöse Leuchten nicht gesehen, als ein Meteorit über Süddeutschland, der Schweiz und Österreich eine Lichtspur in den Nachthimmel gemalt hat. Das Polarlicht über Hannover in der Nacht zum Mittwoch habe ich auch nicht gesehen. Und sehr … Weiterlesen

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Über blutende Nasen, Gegenwart und plötzlichen Frühling

Im Jahr 2115 steht hier kein Baum mehr. Im Jahr 2115 gibt es vermutlich nicht mal ein Jahr 2115, jedenfalls niemanden mehr, der die Jahre auf diese Weise zählt. Heute steht vor meiner Nase ein Baum. Er ist freilich gewachsen, … Weiterlesen

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Telefonbuch 2015 – Der Lack ist ab!

Müssen leider draußen bleiben – Verschmähte Telefonbücher 2015 – Fotos: Trithemius In seltsamer Einsicht titelt die PR-Abteilung des Telefonbuchverlags „Der Lack ist ab!“ Man könnte auch sagen: „Der Drops ist gelutscht“ – „Der Wal ist geritten“ – „Die Messe ist … Weiterlesen

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