Schlagwort-Archive: Sprache

Der Wecker klingelt, und es ist die Lerche

Zum ersten Mal hat ihn das Fiepen des Weckers erfreut. Doch zuerst schreckte er hoch, saß senkrecht im Bett und wusste nicht ob Tag ist oder Nacht. Er hatte Zermürbendes geträumt. Es war nass und neblig draußen, obwohl es hieß, … Weiterlesen

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Abendbummel online – Von wegen, der Genitiv stirbt aus

Heute habe ich der Maisonne gestattet, mich an die Leine zu nehmen und bin unter heftigem Pollenflug Leineaufwärts geradelt. Irgendwo muss das ganze Wasser ja herkommen, dachte ich, bin aber ehrlich gesagt zurückgekehrt, lange bevor ich die Leinequelle gefunden hatte. … Weiterlesen

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Ohnmacht des Federkiels und Macht der Tasten

Liebe Teppichhauskunden, den Anstoß zu folgendem Text hat der Eifelphilosoph gegeben, in zweifacher Hinsicht. Zum einen hat er mich hier unter meinem Kommentar ermahnt, ihm nicht die aufklärerische Arbeit allein zu überlassen, derweil ich mich faul an Tempeln in der … Weiterlesen

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Nächtliche Betrachtung der Vokale

Zu Besuch bei einem Freund, Sprachkünstler und Poetry Slammer, der seinen Geburtstag feierte. Und bei Tisch sprachen wir auch über die Frau, die Herrn Köhler im Amt ablösen möchte, Gesine Schwan. Da fiel mir partout nicht mehr der Name ein … Weiterlesen

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Ethnologie des Alltags (5) – Was bedeutet Knaster?

Einen Auszug aus dem „Lob des Knastertobaks“ von Johann Christian Günther (1695-1723) sandte mir KaterMurr in einem Kommentar. Nahrung edler Geister, Aller Sorgen Meister, Du mein Element, Was man jetzt Knaster nennt, Komm und laß die müden Sinnen Wieder Ruh … Weiterlesen

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Kostenlose Weil-Heilung und obendrein ein Kölsch

Es tut mir leid, dass ich den Frauenarzt sogleich vor den Kopf gestoßen habe, als er sich im „Goldenen Einhorn“ zu uns an den Tisch setzte. Denn er war doch eigentlich nur des Stehens müde gewesen. Andererseits hatte er darum … Weiterlesen

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Eynes meysters hant – Einiges über Kalligraphie

„Wer schön schreibt, denkt schön“ – das klingt gut, ist aber kein wahrer Satz. Eine schöne Handschrift gibt keine Auskunft über gutes oder schlechtes Denken. Das gilt besonders für die erstarrte Form der Handschrift, die Kalligraphie. Man kann eine zierlich … Weiterlesen

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Acht Omas uzen einen Igel – aber warum?

Lesereise in fünf Etappen Weil er die Karteikarten versehentlich vor- und rückseitig beschrieben hatte, habe er ein geplantes Buch nie geschrieben, berichtet der Linguist Harald Weinrich – leider zu spät. Da war mir schon derselbe Fehler unterlaufen. Es ist mühsam, … Weiterlesen

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„Ich verstehe nur El Barraco“ – Vom Schreiben

Heute musste ich verflixt lange im Internet recherchieren, bevor ich herausfand, wie das spanische Dorf El Barraco geschrieben wird. Es ist nämlich so klein, dass selbst Google es kaum findet und stattdessen „Barack Obama“ anbietet, dessen Oma freilich auch in … Weiterlesen

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Nützlicher Kettenbrief – Ohrwurmbashing

„Ich glaube nicht daran, aber was will man machen: Ich bin jung und brauche das Geld…….“, schrieb mir jemand. Und er sandte mir im Anhang der Mail jenen Kettenbrief, der jedem Versender einen ordentlichen Batzen Geld von Bill Gates verspricht. … Weiterlesen

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