Monatsarchive: August 2015

Das Flüchtlingselend ist unser Elend

„Tina, jetzt brauche ich nen Schnaps!“, sagte ich vorgestern Abend der Gastgeberin, nachdem ich von einem mir bis dato unbekannten jungen Mann Ansichten gehört hatte, die so bodenlos waren, dass ich gar nicht gewusst hatte, wie ich argumentativ begegnen sollte. … Weiterlesen

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„Wir sammeln die jetzt alle ein“

Manchmal, wenn ich so richtig gedankenleer bin, so matschig im Kopf, als wäre ich gegen die Pumpe geflitzt wie gestern Abend, als ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte, sondern durch alles und jeden abgelenkt und zerstreut wurde; wenn es … Weiterlesen

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Fragwürdiges aus der Welt der Gucci-Sonnenbrillen

Ein sonniger Samstagnachmittag am südlichen Ufer des Maschsees. Eine Gruppe von acht jungen Männern und Frauen kommt den Weg entlang. Einer entdeckt eine Sonnenbrille, die auf der Lehne einer Bank klemmt. Ergreift sie, zeigt sie erfreut rum, weil er sie … Weiterlesen

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Jüngling der Schwarzen Kunst – Berichtsheft 1 – Prolog

Nach acht Jahren Volksschule, im Alter von 13 Jahren wurde Hannes Overlack aus Nettesheim ein Jünger der Schwarzen Kunst, indem er in eine Schriftsetzerlehre eintrat. „Aventur und Kunst“ hatte schon Gutenberg seine Erfindung genannt, Aventur bedeutete Wagnis und Abenteuer, denn … Weiterlesen

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Modetratsch

Um vier Uhr morgens werde ich wach, stehe kurz auf, gucke aus dem Fenster, stelle fest, dass es noch regnet, sinke zurück ins Bett, aber kann nicht wieder einschlafen, egal wie ich mich drehe, obwohl ich bei Regen doch immer … Weiterlesen

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Pah! Wittgenstein!

Unten auf der Ecke wartet ein Taxi. Ich schaue eine Weile hin, aber es kommt kein Fahrgast. Für einen Augenblick überlege ich, ob ich ein Taxi bestellt habe. Dann wundere ich mich, dass ich, noch im Schlafanzug hinter dem Fenster … Weiterlesen

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Ihr Pinselhörnchen!

was ein Pinselhörnchen ist? Ich muss zugeben, das weiß ich nicht. Eben las ich in Lichtenbergs Sudelbüchern das Wort „Pinsel.“ Da löste sich das Wort Pinselhörnchen aus hinteren, längst vergessenen Gehirnwindungen, purzelte mir vor die Füße und wollte besehen werden. … Weiterlesen

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Ein Bild und seine Gedichte (9) – Leibniz-Ring & Trüffelschwein

(Hallo Wochenblatt, Juli 2015) Wenn ich der alte Leibniz wär‘, tät ich im Grab rotieren. Den Namen gäb ich niemals her, ein Trüffelschwein zu zieren. Wer gab der Mohn, Elizabet, die Ringgewalt auf dem Tablett? Was maßt das freche Weib … Weiterlesen

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Volontär Schmocks Trendkompass – Lauter dumme Leute

„Man soll die Menschen lieben. Eine schwere Aufgabe!“ (Arthur Schopenhauer) Eine Beleidigung meiner Intelligenz ist die Sherlock-Holmes-Serie, die derzeit von 3Sat gezeigt wird. Holmes und Watson agieren darin in der Jetztzeit, was ganz und gar unpassend ist, denn die Figuren … Weiterlesen

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Vom Klingeln und Klopfen

Wenn, als ich jung war, geklingelt oder geklopft wurde, ward ich vergnügt, denn ich dachte, nun käme es. Jetzt, wenn es klopft, erschrecke ich, denn ich denke: “da kommt’s” (Arthur Schopenhauer, 1822) Heute früh wurde bei mir geklingelt und nachdem … Weiterlesen

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