Nicht leicht hat es die verhinderte Kriegsministerin Ursula von der Leyen. Zuerst hatte sie gemeinsam mit dem bigotten Bundespräsidenten Joachim Gauck die großdeutschen Hoffnungen der kriegslüsternen Journaille geschürt, hatte sich als Feldherrin im Morgengrauen inszeniert, dann aber stellte sich heraus, dass die Bundeswehr wegen blamabler Ausrüstungsmängel den großmäulig verkündeten Ansprüchen überhaupt nicht genügen kann. Nun dreschen alle auf sie ein. Horst Seehofer wirft ihr schlechten Stil vor, weil sie den desolaten Zustand der Bundeswehr ihrem Vorvorgänger zu Guttenberg in die gelackten Schuhe schieben wollte, den die CSU aber gerne in alter Strahl- und Blendkraft wieder auferstehen lassen möchte. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel empfiehlt ihr, sie solle weniger Fototermine wahrnehmen, sondern einfach mal arbeiten gehen. Und Merkel stellt sich demonstrativ hinter sie.
Am 13.10.2014 hatte das ZDF Ursula von der Leyen in die Sendung „was nun?“ geladen, wo Chefredakteur Dr. Peter Frey und die Leiterin des Berliner Hauptstadtstudios des ZDF, Bettina Schausten, sie wegen der allgemeinen Enttäuschung („Wir wollen ja so gerne, aber können nicht!“) mit bohrenden Fragen löchern wollten.
Sehen Sie hier einen spektakulären Ausschnitt, bearbeitet vom gewissenlosen Teppichhaus-Volontär Hanno P. Schmock (größer: bitte klicken)
Die schärfsten oder die besten Waffen? Da muss Schmock abre noch mal ins Detail gehen.
Ansonsten zeigen sich hier (wie bei den Amerikanern mit Agent Orange) die Spätfolgen chemischer Keulen: Hängolin in den Siebzigern führt zu erektilen Dysfunktionen im neuen Jahrtausend.
Sie haben Recht. Diese Ungenauigkeit dürfen wir Schmock nicht durchgehen lassen. Es ist halt viel Arbeit, das Gif zu korrigieren, und er muss gleich zum Friseur und zum Mittagstisch.
Zu Hängolin frage ich Sie als Arzt: Wurde das wirklich zur Dämpfung der Manneskraft in den Bundeswehrtee gegeben oder ist’s nur eine urbane Sage, die besonders in Soldatenkreisen kursierte?
Das mit dem Hängolin ist nur ein Gerücht. Allein die Verpflichtung zur Anwesenheit bei den Sandkastenkriegern veranlasste Mutter Natur, die Reproduktionsfähigkeit der Truppenangehörigen sofort abzustellen. Und genau hier zeigt sich das Problem. Mit der erektilen Dysfunktion verschwindet auch der technische Sachverstand. Wer keinen hoch kriegt, bekommt auch die beste Drohne nicht zum fliegen.
P.S. Sag mal, lieber Trithemius, darf das Gif raubmordkopiert und auf dem heimischen Blog weiterverbreitet werden? Selbstverständlich unter Nennung des vielbeschäftigten Urhebers Hanno P. Schmock und seines Chefs?
Das glaubte ich auch gehört zu haben. Freilich habe ich in meiner Bundeswehrzeit einen prächtigen Sohn gezeugt. (Aber vorsorglich keinen Bundeswehrtee getrunken 😉
Gerne darfst du, lieber Olaf, das Gif unter den genannten Bedingungen übernehmen. Ich will aber im Laufe des Nachmittags noch was ändern.
Dann warte ich noch und mache es heute Abend. Vielen Dank dafür!
P.S. Es war schon immer eine gute Idee, den Bundeswehrtee abzulehnen. Und noch mehr gilt das für den dort gereichten „Kaffee“. ;o)
Gerne! Fehler ist korrigiert.
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Ei äm schocket!!! VdL nutzt make-up-Produkte von Bobby Brown. Hätte sie nicht wenigstens La Coste Mucho nutzen können? Oder was aus dem ALDI?!?
Sie braucht halt unbedingt spezielle Schminktipps von der Avon-Beraterin.
Schöner Sterben bei der Bundeswehr. Mit Schminktipps einer gescheiterten Avon-Beraterin. Viel Feind, viel Ehr, viel Bundeswehr. Beim Fallen ist das Fallen auf dem geschminkten Gesicht zu verhindern. Man will schließlich nicht in die hässliche Fratze des Todes schauen. Warum nicht geschminkt und aufgedonnert? Oder auf englisch passend beschrieben: dressed to kill …