Mein surrealer Alltag – Fünf herbstfrische Sternschnuppen

Meine lieben Damen und Herren, bitte geben Sie mir einen Schubs, damit ich Ihnen wieder ein launiges Produkt aus dem Teppichhaus liefern kann. Danke. Heute hörte ich einen Mann sagen: „Man muss akzeptieren, dass Herbst ist.“ Und ich dachte, früher wurden die Überbringer schlechter Nachrichten gerne mal geschlagen.

Allerdings war dieser Mann nicht wirklich der Überbringer, denn er hat nur ausgesprochen, was jeder sehen kann, wenn die Dämmerung so früh herabsinkt und die Blätter von den Bäumen tropfen. Na, Herbst, geht es bald los mit Sturm und bitterer Kälte, dass die Martinsgans froh ist, wenn sie in die Backröhre kommt?

Letztens hat sich der Herbst noch von seiner besten Seite gezeigt. Ich sah in zauberhafter Begleitung fünf Sternschnuppen am klaren Nachthimmel. Eine Sternschnuppe ging so flach nieder und verlosch so spät, dass man meinen konnte, die Reste dieses streunenden Himmelskörpers sind einem auf den Kopf gefallen. Ich glaube, der war ich. Und es ging so schnell, dass ich vergaß, mir etwas zu wünschen, vielmehr ich wünschte mir nur noch, den Dachschaden zu begrenzen. Das zum Thema, du hast einen Wunsch frei.

Meine Begleiterin sagte aber, man könne sich auch nachträglich etwas wünschen. So wünsche ich Ihnen, ihr und mir eine schöne Herbstzeit und zusätzlich noch das, das, das und das. Wir haben die freie Wahl.

Ihr Trittenheim

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18 Kommentare zu Mein surrealer Alltag – Fünf herbstfrische Sternschnuppen

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