„28 Banken weltweit werden als systemrelevant eingestuft“ titelt Tagesschau.de.
Herrlich, dann ist es also vorbei mit der schäbigen neoliberalen Marktwirtschaft, denn Banken, die niemals wanken dürfen, sondern immer mit Steuergeld gerettet werden müssen, sind ja quasi staatliche Institutionen. Ich freue mich schon darauf, dass ich den Vorstand der Deutschen Bank mitwählen darf. Natürlich wünsche ich mir einen Vorstand, der die Rendite weit über die lachhaften Ackermannschen 25 Prozent hochtreibt, denn die Gewinne werden sozialisiert. Wir holen Arbeitslose und Flaschensammler von der Straße, führen das bedingungslose Grundeinkommen ein, schaffen Regierung und Parlament ab, setzen dafür die gottgleichen Banker ein, die Masters of the Universe, die selbstverständlich alle Kommunisten sind. Goldene Zeiten brechen an. Jetzt „öffne“ ich „ein Glas Sekt“ (Edmund Stoiber). Leider sind viele Leute im Urlaub und erfahren so bald gar nicht, dass das Paradies wieder geöffnet hat.
4 Kommentare zu Goldene Zeiten brechen an – ich besaufe mich mit Lidl-Sekt