Das Zeitempfinden des schriftlosen Menschen ist zyklisch. Schriftbenutzer empfinden die Zeit als linearen Ablauf. Das ist nur ein Beispiel für den fundamentalen Unterschied im Denken zwischen reinen Lautbenutzern und Schriftbenutzern.
Wenn man besser verstehen will, wie sehr das Alphabet unser Denken prägt und ausrichtet, sollte man unbedingt lesen, was ein Mann mit permanent gebrochenem Arm über ein geheimnisvolles Schriftsystem zu schreiben weiß, zumal es sich inhaltlich mit Ideen in den Texten der Online-Lesenächte deckt.
Man braucht ein wenig Muße, doch diese Muße lohnt sich.
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